In jungen Jahren an Arthritis zu erkranken, kann für manche eine herausfordernde und isolierende Erfahrung sein. Arthritis wird meist mit dem Alter in Verbindung gebracht, tatsächlich können jedoch alle Altersgruppen von verschiedenen Arten von Arthritis betroffen sein. Es kann schwierig sein, zu verstehen und zu akzeptieren, dass man an einer chronischen Krankheit leidet, die die Lebensqualität beeinträchtigen und die täglichen Aktivitäten einschränken kann. Hier geben wir 5 gute Tipps, wie man mit Arthritis in jungen Jahren umgeht.
Es ist wichtig zu betonen, dass die Herausforderungen einer Arthritis in jungen Jahren von Person zu Person sehr unterschiedlich sein können. Dies kann von der Art und Schwere der Arthritis und anderen Faktoren wie der Unterstützung durch Freunde und Familie abhängen. Denken Sie daran, dass Sie nicht allein sind. Es gibt viele junge Menschen, die trotz Arthritis ein gutes Leben führen. Und mit der richtigen Behandlung, Unterstützung und Information können Sie problemlos ein aktives und sinnvolles Leben führen.
Finde eine Community
Als junger Mensch mit Arthritis kann es außerdem schwierig sein, Gleichgesinnte zu finden, die verstehen, was man durchmacht, oder anderen zu erklären, wie man sich fühlt. Dies kann dazu führen, dass man sich mit seiner Krankheit allein fühlt. Gleichzeitig fehlt einem mit Arthritis oft die Energie, an sozialen Aktivitäten teilzunehmen und neue Leute kennenzulernen. Hier kann man zum Beispiel eine Gemeinschaft mit anderen jungen Menschen in der gleichen Situation wie man selbst suchen. Dies kann zum Beispiel bei Vereinen wie FNUG (Verband junger Menschen mit Arthritis). Vereine können Ihnen ein Gemeinschaftsgefühl vermitteln und Ihnen gute Ratschläge und Kenntnisse darüber geben, wie Sie mit Arthritis ein gutes Leben führen können.
Sprechen Sie mit Ihrem Arbeitsplatz
Arthritis kann Ihre Arbeitsfähigkeit beeinträchtigen und Anpassungen am Arbeitsplatz erfordern, wie z. B. spezielle Arbeitsgeräte oder Arbeitsplätze. Sprechen Sie mit Ihrem Arbeitgeber über Ihre Bedürfnisse und Anpassungsmöglichkeiten. Möglicherweise gibt es auch Ressourcen und Programme, die einen reibungslosen Übergang in den Beruf oder die Suche nach alternativen Beschäftigungsmöglichkeiten ermöglichen. Informationen und Beratung erhalten Sie bei Die Arthritis-Vereinigung .
Sprechen Sie über Ihre Erfahrungen
Arthritis kann sich negativ auf die psychische Gesundheit auswirken und in manchen Fällen zu Angstzuständen, Depressionen und Stress führen. Daher ist es wichtig, Wege zu finden, mit Stress und Angst umzugehen. Es kann auch sinnvoll sein, offen mit Freunden, Familie, einem Therapeuten oder Berater zu sprechen.
Entdecken Sie Ihre finanziellen Möglichkeiten
Behandlung und Medikamente können teuer sein, und manche junge Menschen mit Arthritis haben möglicherweise Schwierigkeiten, diese zu bezahlen, insbesondere wenn sie Schwierigkeiten haben, zu arbeiten oder nur über ein geringes Einkommen verfügen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker über Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung.
Finden Sie Ihren Weg, sich um Ihren Körper zu kümmern
Arthritis kann zu Schmerzen, Steifheit und Einschränkungen führen, die Ihre Fähigkeit zur Durchführung alltäglicher Aktivitäten beeinträchtigen können. Physiotherapie und Übungen können helfen, Schmerzen und Steifheit zu lindern und die Mobilität zu erhalten. Es kann auch hilfreich sein, Wege zu finden, um alltägliche Aktivitäten zu vereinfachen, z. B. durch die Verwendung von Hilfsmitteln oder eine Anpassung Ihrer Körperhaltung. Wenn Sie aufgrund von Arthritis Schwierigkeiten haben, kleine und schmale Gegenstände zu halten, kann unser Hilfsmittel Winnie nützlich sein.